In eigener Sache

Woche für Woche klickt sich eine erfreulich hohe Zahl von interessierten Usern auf diese Seite. Dies erfüllt mich in zweifacher Hinsicht mit Freude und Stolz.

Einerseits wird damit die Themenauswahl honoriert. Dies war auch der ausschlaggebende Grund dafür, dieses Projekt ins Leben zu rufen: Probleme aufzuzeigen, die existent sind; den Nabel der Zeit zu treffen; Themen aufzugreifen, die von Medien nicht in gebührendem Ausmass gewürdigt werden und Diskussionen hierüber in Schwung zu bringen.

Andererseits haben viele Journalistenkollegen dem Blog keine grossen Chancen eingestanden. Zu viel Text, zu langatmig, zu ausführlich. Die Themen sollten knackiger auf den Punkt gebracht werden. Dies jedoch war niemals angedacht. Die Inhalte sind gut recherchiert und sollen alle Lesergruppen ansprechen – auch wenn es sich – wie etwa beim Atom-strom, dem Bohrinsel-Unglück oder der Putzchemie – um schweren Stoff handelt. Dies gibt es ansonsten im Berufsjournalismus nicht mehr. Hier zählt der Spruch „Zeit ist Geld!“ – dementsprechend lesen sich auch die Artikel, hören sich die Beiträge an und sind die Features anzusehen. Ich hingegen liebe das Spiel mit der Sprache. Schade, dass sich im täglichen Gebrauch der Wortschatz immer mehr einschränkt und Sätze nurmehr internettauglich, kurz und bündig formuliert werden. Doch verirren sich immer mehr Redakteure zur Themenfindung auf diese meine URL – das wiederum freut mich sehr. Die Zugriffszahlen bestätigen auch meine Annahme, dass diese Art des Schreibens, dieser schon mal da gewesene aber längst wieder verlorengegangene Journalismus, fehlt. Content-Spitzenbewertungen liefern für mich noch zusätzlichen Anreiz.

Apropos Zugriffszahlen: Die meisten Zugriffe verzeichneten wir in diesem Jahr beim Beitrag zur Traumdeutung, gefolgt von der Kinder- und Jugendkriminalität und der Schweinepest.

Doch genug der Worte! Ich möchte mich bei Ihnen in aller Form für Ihr Interesse und Ihre Treue bedanken. Tragen Sie bitte auch weiterhin die Probleme, die in diesem Blog angesprochen werden, nach aussen. Regen Sie Diskussionen an! Es ist meist immer nur ein kleiner Stein, der eine ganze Lawine ins Rollen bringt. Und: Probleme haben wir zuhauf! Lösungen müssen gesucht werden, da es ansonsten sehr rasch zu spät sein könnte!

Für die kommenden Tage sollte aber „Abschalten“ das Motto sein. Denn es gibt Menschen, Beziehungen und Kinder, die im täglichen Arbeits-kampf zu kurz kommen.

Deshalb wünsche ich Ihnen ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise derer, die Ihre Zuneigung verdienen, und einen guten Rutsch in ein menschliches, v.a. aber gesundes Jahr 2025!!!

Den nächsten Blog gibt es am 04. Januar im neuen Jahr!

Leave a Reply


WP Login