Pfui deibel!!!

„Bis zu 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen.“

(Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA)

Der Knigge – die Benimm-Bibel der zivilisierten Gesellschaft – hat so manche unnötige Passage enthalten, die sogar einen Angriff auf unsere Gesundheit bedeuten kann. Das Händeschütteln etwa. Hierzulande ist es eine Geste des guten Willens – ein Entgegenkommen. Gleichzeitig zeigt man dem Gegenüber dadurch auch, dass man keine Waffe in der rechten Hand hält. Nach Knigge schlägt der Ranghöhere dem Niedrigeren, die Frau oder der Gastgeber dem Anderen vor, sich die Hände zu reichen. Orthodoxe Juden etwa dürfen keiner Frau die Hand drücken, da in einer der Mitzwe der Tora geschrieben steht, dass Mann keinen Ehebruch begehen darf. Damit er erst gar nicht in Versuchung kommt, dies zu tun, darf er sich keiner Frau annähern (soweit also zur zeitgemässen Aus-legung von Religionen)! Na ja – andere Länder andere Sitten. In Fernost verbeugt man sich als Ausdruck der Wertschätzung – meines Erachtens gerade in Zeiten wie diesen sicherlich die bessere Variante. Die kommunistische Kusszeremonie? Bitte nicht! Könnte übrigens auch mit der Grund sein, dass grosse Teile der sog. „Busserl-Gesellschaft“ in diesen Monaten mit Corona bzw. der Grippe danieder liegen. 

Nein – nicht dass Sie mich missverstehen: Ich habe nichts gegen den Händedruck! Doch haben Studien aufgezeigt, dass es unter Männlein und Weiblein verdammt viele Schmutzfinken gibt, die sich nach dem Toilettengang nicht die Hände waschen. „Hee Monk – wirst schon nicht daran sterben!“, werden nun einige unter Ihnen meinen. Kann allerdings u.U. tatsächlich der Fall sein. Im Schnitt gebe ich täglich zumindest vier-mal die Hand. Statistisch gesehen ist somit ein solches Ferkel wie der Sohn einer guten Ex-Bekannten dabei, der sich grundsätzlich nicht die Hände nach dem Toilettengang gewaschen hat. Dieser arbeitet nun im Einzelhandel, gilt also durchaus als potentieller Keimüberträger. So ist es auch geschehen, dass immer wieder Restaurants zusperren müssen, da Kellner oder Köche sich nicht die Hände waschen und hierdurch etwa Salmonellen weitergeben können. 2003 wurde beispielsweise ein Strand-bad in Klagenfurt/Kärnten wegen hygienischer Missstände geschlossen – es gab nicht weniger als 100 Personen, die sich in diesem Strand-restaurant angesteckt hatten. Die Justiz reagierte mit einer Verurteilung wegen fahrlässiger Gemeingefährdung und fahrlässiger Körperverletzung – somit also beileibe kein Kavaliersdelikt!!! Aus diesem Grunde kommt es immer häufiger vor, dass bei den Waschbecken in Personaltoiletten Kameras angebracht sind, die unhygienische Angestellte herausfiltern sollen. Peinlich nur, wenn der Chef selbst dabei ertappt wird!!!

Eine Umfrage der britischen Organisation „Food and Drink Federation“ (FDF) bestätigt die oben erwähnte Vermutung: 31 % der Männer und 17 % der Frauen schauen sich lieber im Spiegel an, ob noch alles passt, als die Hände zu waschen. Ein gross angelegter Raststationen-Test in Deutsch-land brachte noch weitaus schlimmere Ergebnisse ans Tageslicht: Nur 32 % der Männer und 64 % der Frauen haben sich nach dem Geschäft die Hände gewaschen – bei 200.000 Probanden!!! Die Wissenschafter der London School of Hygiene and Tropical Medicine brachten in einem zweiten Schritt Tafeln mit eindeutigen Botschaften an. Hier kam es nun zu einem erstaunlichen Unterschied. Männer reagierten vermehrt auf deftiges, wie „Seif es ab oder iss es später!“, Frauen hingegen auf sachliche Hinweise. Doch zeigten auch die Schilder nur einen begrenzten Erfolg. Tafeln, die das Schamgefühl ansprachen („Wäscht sich die Person neben Ihnen mit Seife?“), erzielten eine wesentlich bessere Wirkung (American Journal of Public Health). 

UV-Licht zeigt auf, dass der Bakterienbefall nach dem Toilettengang doppelt so hoch ist wie nach dem Händewaschen oder vor dem WC. Dies sind vornehmlich Koli-Bakterien, die zu Brechdurchfall führen können. Das wäre dann die typische sommerliche Magen-Darm-Grippe, die auch durch ungenügend gekühlte Speisen oder Getränke auftreten kann. Der heimtückische Noro-Virus etwa übersteht ohne Probleme die Magen-säure. In der Darmschleimhaut angelangt, nistet er sich dort ein und lässt es sich gut gehen. Anzeichen für eine solche Erkrankung durch Noro-Viren ist plötzliche Übelkeit, Erbrechen und teilweise auch Durchfall. Dadurch trocknet der Körper aus. Wird nicht genügend Flüssigkeit zuge-führt, erfolgt eine Dehydrierung – dies kann tödlich enden. 

Keine Angst – sie sollten nun keine Panik bekommen und stets das Des-infektionsspray mitführen. Richtiges Händewaschen hilft hier schon enorm weiter, da die fäkal-orale Schmierinfektion dadurch weitestgehend ausgeschlossen wird. Vergessen Sie dabei nicht die Fingerkuppen, Fingerzwischenräume und die Daumen – hier befinden sich die meisten Keime. Werden Hände jedoch zu häufig gewaschen, so beeinflusst dies den ph-Wert der Haut (sauer – liegt zumeist zwischen 4-7). Seifen sind jedoch basisch. Deshalb empfiehlt sich hier die Verwendung von ph-neutralen Seifen.

Auch wenn die Hände noch so sauber sind, gilt für alle, die Speisen zubereiten: Achten Sie auf die Frische der Speisen, garen sie diese nach Möglichkeit gut durch, Hygiene am Arbeitsplatz ist selbstverständlich und penibles Händewaschen ist ein „Muss“. 2011 gelangten EHEC-verseuchte Produkte auf den deutschen Markt. Viele Menschen verstarben an Folgeerscheinungen wie dem Nierenversagen, da sie die Warnhinweise nicht oder zu spät wahrgenommen haben. Auslöser dieser Epidemie waren aus Ägypten importierte, kontaminierte Bockshornklee-samen. 

Dies gilt übrigens auch für die Bakterien und Viren in der kalten Jahres-zeit. Durch Husten, Niesen und Schnäuzen herrscht ein reges Treiben im Luftraum. Auch hier kann das richtige Händewaschen Wunder bewirken. Zudem sollten Sie in ein Taschentuch niessen oder mangels dessen in den linken Ärmel Ihres Pullovers husten. Wird die rechte Hand  hierfür herangezogen, so werden auch hier die Atemwegserkrankungen direkt übertragen, da sich der mit einem Handshake Begrüsste sicherlich irgendwann mit der rechten Hand im Gesicht berührt. Verwenden Sie zur biologischen Abwehr Ihre linke Hand, so greifen Sie mit dieser auch dort-hin, wo andere Menschen ebenfalls angreifen: Dem Einkaufswagen oder dem Haltegriff in der Strassenbahn! Über die Schleimhäute der Augen, der Nase oder des Mundes gehen die Erreger über. Dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. 

Das richtige Händewaschen sollte den Kindern bereits in der kindlichen Früherziehung beigebracht werden. Nach der Toilette, vor dem Essen, nach dem Angreifen von Treppengeländern oder Haltegriffen, wenn ich nach Hause komme, nach dem Tollen im Garten und dem Spielen mit Tieren, … Dies kann etwa spielerisch erlernt werden („Ich sehe was, was Du nicht siehst!“ oder „Nach dem Klo und vor dem Essen, Händewaschen nicht vergessen!“). Für die erforderliche Dauer bzw. Gründlichkeit kann zweimal „Happy birthday to you“ gesungen werden. Verleiht beim nächsten Kindergeburtstag Textsicherheit und dauert genau 20 Sekunden. Nicht zu vergessen auch das richtige Abtrocknen (am besten mit Einwegtüchern), da eine feuchte und warme Umgebung perfekter Nährboden für Keime darstellt: Feuchte Hände übertragen bis zu 1.000-mal mehr Keime als trockene. Die Gefahr bei Händetrocknern: Sie entfernen weniger Keime mechanisch und verteilen zudem viele in der Luft des Waschraumes.

Sofern Sie bereits den Weihnachtsurlaub in südlicheren Gefilden gebucht haben: Verwenden Sie niemals Eiswürfel und trinken Sie grundsätzlich nur aus geschlossenen Gefässen (wie Flaschen). Sollten dennoch Vergif-tungserscheinungen nach einem Restaurantbesuch auftreten, so müssen sie sofort durch eine ärztliche Untersuchung Sicherheit einholen. Da-neben ist es für etwaige Schadensersatzansprüche wichtig, möglichst viele Zeugen oder Selbst-Betroffene zu suchen. Denn hier gilt die Nach-weispflicht. So hat beispielsweise das Landgericht Leipzig (Aktenzeichen 5 O 1659/10) eine Schadensersatzklage zurückgewiesen, wonach der 15-jährige Sohn der Klägerin während eines Türkei-Aufenthaltes mit Salmonellen infiziert wurde und daran erkrankte. Die Frau jedoch konnte nicht die Schuld des Hotels nachweisen, da keine zehn Prozent der Hotelgäste erkrankt sind.  

Sollte tatsächlich eine Virenerkrankung vorliegen, so muss diese aus-kuriert werden, da sie ansonsten verschleppt wird. Das körpereigene Abwehrsystem befördert durch Husten und Niessen die Atemwegs-Viren hinaus bzw. durch Erbrechen und Durchfall auch die Magen-Darm-Erreger. Hinzukommendes Fieber bringt die Abwehr auf Hochtouren. Begleitende Medikamentierung lässt die Krankheitssymptome bald abklingen. Diese aber sollte von einem Arzt verschrieben werden. Inzwischen gilt es, penibelste Hygiene einzuhalten und keinen körper-lichen Kontakt zu anderen Menschen zu pflegen. Auch das Kuscheln mit ihrer Hauskatze kann diese zum Überträger machen.

Durch die Ärzte-Serien im Fernsehen wissen wir, dass sich Ärzte beim Berühren von Patienten Einweg-Handschuhe überstreifen oder vor Operationen minutenlang die Hände waschen („5 Momente der Hände-hygiene“). Dies geht auf den Assistenzarzt Ignaz Semmelweis zurück. Er begann seine medizinische Karriere 1846 als Assistenzarzt an der 1. Gebärklinik des AKH Wien. Nicht weniger als 15 % der Frauen starben dort nach der Geburt ihres Kindes an Kindbettfieber. An der 2. Gebär-klinik war diese Sterblichkeitsrate wesentlich geringer. Semmelweis untersuchte dies und kam zu folgendem Ergebnis: In seiner Klinikab-teilung führten Ärzte die Geburten durch, in der 2. hingegen Hebammen. Die Hebammen hatten sich jeweils vor der Geburt die Hände gewaschen, die Ärzte nicht. Sie kamen teilweise direkt vom Sezieren in den Kreissaal. Dort infizierten sie die Frauen mit Leichengift. Doch kam die Erkenntnis bei Semmelweis erst nach dem Tod eines Freundes, dem Pathologen und Gerichtsmediziner Jakob Kolletschka, der beim Sezieren durch einen Student an der Hand verletzt wurde und an Blutvergiftung starb. Er zeigte dieselben Symptome wie die verstorbenen Mütter. Es folgten Tier-versuche mit Kaninchen und schliesslich die Desinfizierung der Hände und Geräte mit Chlorkalk. So konnte die Sterblichkeitsrate auf 1,3 % minimiert werden. Semmelweis wurde von vielen seiner Kollegen ange-feindet, vor allem aufgrund der Tatsache, dass sie nicht für den Tod der Frauen verantwortlich sein wollten. Am meisten übrigens durch den bekannten Pathologen Rudolf Virchow. Der Hygiene-Vorreiter wurde dadurch gebrochen, er ging nach Ungarn, wo er an der Universität Pest als Hebammenausbildner und Professor für theoretische und praktische Geburtshilfe lehrte. Unter nach wie vor nicht geklärten Umständen verstarb er an einer Krankheit in der Landesirrenanstalt Wien-Döbling. Erst nach seinem Tod führte 1867 der Chirurg Joseph Lister die Desin-fektion mit Karbol vor den Operationen ein.   

Ein Grossteil der Erreger wird über unsere Hände übertragen. Auf den Handflächen eines Menschen tummeln sich über 200 unterschiedliche Keimarten (Viren, Bakterien, Pilze aber auch Würmer oder Parasiten). Durch das richtige Händewaschen können bis zu 99 % dieser Erreger einfach weggespült oder zerstört werden, da Seifen unter anderem Ten-side beinhalten, die die Schützhülle des Virus zerstören. Durch die Ver-wendung antibakterieller Seifen allerdings können Sie Erreger resistent machen oder Allergien auslösen. Diese enthalten beispielsweise den Bakterienhemmer Triclosan, der vom Bundesinstitut für Risikobewertung als gefährlich eingestuft wird. 

„Lassen Sie besser die Finger davon!“ 

(Dr. Thomas Holzmann vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Regensburg)

Auch Desinfektionsmittel sollten Sie – im Gegensatz zu medizinischem Personal – nur dann zuhause verwenden, wenn ein Erkrankungsfall in Ihrer Familie festgestellt wurde. Zudem werden durch diese normal erhältlichen Mittel nicht alle Erreger abgetötet (Bakteriensporen etwa)! Und schliesslich enthalten die Profi-Desinfektionsmittel rückfettende Substanzen, die durch die Einreibemethode gemeinsam mit den Haut-fetten aus der Hornschicht wieder in die Haut gerieben werden. 

In manchen Religionen gehört das „Lavabo“, das rituelle Händewaschen des Priesters, zur Messe dazu. Wir müssen es ja nicht übertreiben, doch dient Körperhygiene dem eigenen und dem Schutz der Gesellschaft – vor allem in Zeiten von Corona und der Grippe. So könnten jährlich rund 1 Mio Menschen gerettet werden, die an Durchfallerkrankungen oder deren Folgewirkungen sterben bzw. die Atemwegserkrankungen (als eine der Hauptursache für die hohe Kindersterblichkeit in den Entwicklungs-ländern) stark eingedämmt werden. Dies zeigt alsdann eine Studie aus Ländern der Dritten Welt auf: Nach der Einschulung zum richtigen Händewaschen mit Wasser und Seife konnten bei Kindern unter fünf Jahren Lungenentzündungen um 50 und Durchfallerkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren gar um 53 % reduziert werden. Doch auch in Kanada, den USA und Australien wurden durch das richtige Hände-waschen in Kinderbetreuungsstätten grosse Erfolge erzielt: So gingen grippale Infekte und Atemwegserkrankungen um 32 % zurück. Selbstver-ständlich auch bei Erwachsenen: Im Rahmen einer Untersuchung der US-Navy mussten Soldaten fünfmal täglich gründlich die Hände waschen. Die Zahl der Atemwegserkrankungen ging um satte 45 % zurück. Das sollte uns die kurze Zeit am Waschbecken und die vergleichbar günstige Seife durchaus wert sein, denn: Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie wissen wir, dass richtiges Händewaschen Leben retten kann. Dabei ist es nicht relevant, ob das Wasser warm oder kalt ist (bezugnehmend auf die derzeitige Energie-Diskussion) – entscheidend ist die Dauer und somit die Gründlichkeit des Reinigens. Nur heisses Wasser kann noch mehr bewirken – das aber verbrüht die Hände und schädigt den natürlichen Säure-Fettmantel der Haut. Wenn keine Seife vorhanden ist: Durch Wasser lassen sich viele Magen-Darm-Bazillen wegspülen, wirklich sauber jedoch werden die Hände dadurch nicht. In einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) verwendeten 87 % die Seife, allerdings nutzten nur 36 % die empfohlenen 20 Sekunden. Dabei sollte jedoch auch nicht vergessen werden, dass zu häufiges Händewaschen die Haut austrocknet, wobei Keime wesentlich besser durch die schützende Schicht in den Körper eindringen können. 

Zuletzt noch drei Tipps: Reinigen Sie öfters das Lenkrad Ihres Fahr-†zeuges, das Display des Handies oder die PC-Tastatur mit einem Mikro-fasertuch und/oder einem entsprechenden Desinfektionsspray – beides sind richtiggehende Keimschleudern!

Übrigens: Der 5. Mai ist Welthändehygienetag, der 15. Oktober Welt-händewaschtag!

Anreize für Kinder:

– „Happy birthday to you“ zweimal singen 

– „Hände waschen, Hände waschen muss ein jedes Kind“ – fünfmal singen

– Schaumwettbewerb mit Stoppuhr – wer macht mehr Schaum innerhalb von 20 bzw. 30 Sekunden

– Malseife macht die Hände während des Waschens farbig

– Schwabbelige Wabbelseife verwenden

– Glitzerseife 

– Knisterbad dazugeben

Links:

– www.infektionsschutz.de

– www.gesundheit.gv.at

– www.bmgf.gv.at

– www.unicef.de

– www.meduniwien.ac.at

– www.who.int

– www.rki.de

– www.ages.at

– www.arbeitsinspektion.gv.at

– www.oeghmp.at

Lesetipps:

.) Hände-Hygiene im Gesundheitswesen; Günter Kampf; Springer 2013

.) Wie wirksam ist händewaschen gegen Influenzaviren?; Maren Eggers / Elena Terletskaia-Ladwig / Martin Enders; Hygiene & Medizin 2009

.) Haben wir seine Botschaft verstanden? Ein Abriss zur Geschichte der Händehygiene anlässlich des 200. Geburtstages von Ignaz Philipp Semmelweis; N.O. Hübner / I. Schwebke; Epid Bull 2018

.) Infektionsschutz durch Hygiene. Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung; A. Rückle / L. Seefeld / U. Müller et al., BZgA-Forschungsbericht 2018

.) Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie; Uwe Groß; Georg Thieme Verlag 2013

.) An internet-delivered handwashing intervention to modify influenza-like illness and respiratory infection transmission (PRIMIT): a primary care randomised trial; P. Little / B. Stuart / FD. Hobbs / M. Moore / J. Barnett / D. Popoola et al.; Lancet 2015

.) Handwashing and respiratory illness among young adults in military training; MA. Ryan / RS. Christian / J. Wohlrabe; Am J Prev Med 2001

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