Die krankhafte Sucht nach Gewinnen oder: Der Staat – machtlos wie noch nie!

Warnung:

Dieser Text birgt grosse Gefahren für Menschen mit Rechen-schwächen (Dyskalkulie) und Verschwörungstheoretiker!

Viele erleben in diesen Tagen den Schock ihres Lebens: Die Preise in den Supermärkten und Tankstellen machen jede noch so dicke Geldtasche innerhalb kürzester Zeit schlank und rank. Und das alles ohne Fitness-studio. Der Schwarze Peter ist rasch gefunden: Der Einmarsch Russlands in die Ukraine! Zumindest argumentieren damit die Preistreiber den von ihnen eingeschlagenen Weg. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete es vollkommen treffend als „Gierflation“. Es handelt sich also nicht unbedingt um einen realen, triftigen, sondern zumeist vorgeschobenen Grund. 

Die Wahrheit liegt im Profitwahnsinn der Konzerne, allen voran der Energiekonzerne. Viele andere Unternehmen spüren die gestiegenen Transportkosten und geben sie weiter: Ausbaden müssen es die Konsu-menten. Deshalb soll der heutige Blog etwas Einblick in das Machen-schaften der Preistreiber gewähren und hier in einigen Beispielen die Wahrheit vermitteln. 

.) Sonnenblumenöl

Des Deutschen liebstes Speiseöl nach dem Rapsöl ist deshalb so begehrt, da es stark erhitzt werden kann und dabei wenig spritzt. Trotzdem ist der Sonnenblumenanbau zumindest in Deutschland eine Nische. Während für den Rapsanbau 2021 eine Fläche von 1 Mio ha (2013 waren es noch 1,46 Mio ha) zur Verfügung steht, sind es für den Sonnenblumenanbau gerade mal 38.000. Produziert wurden im vergangenen Jahr 100.000 to Saat – nahezu doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Deutschland orientiert sich bei den Grosshandels-Abgabepreisen (FCA) am wichtigsten Grossmarkt, jenem von Saint-Nazaire in Frankreich. Dort liegen die Preisangebote für die Ernte 2022 bei derzeit 860,- € die Tonne. Im Vergleich: Deutschlands Ölmüller verarbeiteten 2020 rund 9 Mio to Raps. Davon stammen ca. 3,5 Mio to aus heimischer Produktion, zusätzliche 6,2 Mio to mussten also importiert werden – das Gros davon aus Frankreich, Ungarn und ja auch der Ukraine.  

In Österreich wurden 2021 51.300 Tonnen Sonnenblumensaaten pro-duziert, darunter jedoch auch gestreiftsamige Sonnenblumen für das Vogelfutter. Das sind ganze 27 % mehr als noch im Jahr 2020. Die Anbaufläche belief sich auf 24.680 Hektar. Am 27. Oktober 2021 erzielte 1 to Sonnenblumenkerne noch einen Grosshandels-Abgabepreis (FCA) von 545 €. Im Mai 2022 belief sich der Abgabepreis für Ölsonnenblumen aus biologischen Anbau auf 715,89 € die Tonne – um rund 115 € weniger als im Februar, als die Hamsterkäufe begonnen haben. Auch hier der Vergleich zum Raps: Auf 28.000 Hektar (rückläufig – 2018 waren es noch 40.500 ha) betrug die Rapsernte im vergangenen Jahr 85.922 Tonnen (Angaben: Statistik Austria). Die Terminnotierung für August 2022 liegt lt. AMA Österreich bei 683,50 pro Tonne. 

Im vergangenen Jahr wurden in der EU rund 10,5 Mio to Sonnenblumen-kerne erzeugt – das Gros davon in Rumänien, Frankreich und Bulgarien. Die heurige Ernte dürfte wesentlich grösser ausfallen, da aufgrund des Preisanstieges die Anbaufläche auf rund 4,7 Mio ha (+200.000 ha) vergrössert wurde – Experten schätzen mit einem Ernteertrag von 11,2 Mio to. Aus Drittländern wurden 2021 450.000 to importiert – davon jedoch nur 60.000 to aus der Ukraine. 300.000 to wurden wieder aus-geführt. Bei Sonnenblumenkernen kann sich also die EU nahezu selbst versorgen. Allerdings wurden 2021 1,27 Mio to Öl aus der Ukraine importiert – 86 % der gesamten Einfuhren. Erwartet wird ein Rückgang der Einfuhren von 1,5 Mio auf 840.000 to. Betrachtet man jedoch den Schrot für die Tierfütterung, so ist die EU stark abhängig von der Ukraine und v.a. Russland. Auch wenn Argentinien stark zulegt. Gute CO2-Bilanz! Ergo: Mit Ausnahme der Tierfütterung ist eine derartige Preissteigerung beim Sonnenblumenöl in keinster Weise zu rechtfertigen!

Querverweis zum Raps: Die EU ist mit einer Gesamtmenge von 17 Mio to Raps weltweit führender Rapsproduzent vor Kanada mit 16 und China mit 14 Mio to. Aus der Ukraine importiert die EU mit 3 Mio to rund die Hälfte der Gesamteinfuhren. Kanada gilt als grösstes Exportland. Somit wäre also ein anderer Anbieter gefunden, der in die Presche springen könnte. Raps bleibt damit die wichtigste Ölsaat in Mitteleuropa, da ein Grossteil der Ernte für die Herstellung von Biodiesel verwendet wird.

.) Weizen

Merklich gestiegen sind die Brotpreise. Der Grund für die meisten Revolutionen, wenn sich das Volk das Brot nicht mehr leisten konnte. Dr. Christian Hörger, seines Zeichens Geschäftsführer der deutschen Grossbäckerei Lieken betonte diese Woche, dass Brot teurer werden muss – als Folge des Ukraine-Krieges. Mehl sei um teilweise bis zu 70 %, die Energie- und Personalkosten um rund 30 % teurer geworden. Rund die Hälfte der Öfen werden zudem mit Gas betrieben. Zu Öl und Gas etwas später mehr. Schauen wir uns doch mal das Mehl an und hier im Speziellen den Weizen. Deutschland kann sich in den beiden Bereichen Weichweizen und Gerste durchaus selbst versorgen. So liegt der Selbst-versorgungsgrad bei Weichweizen bei 125, bei Gerste bei 113 %. Tragisch insofern ist der Blick hinter die Kulissen: So wurden im Wirtschaftsjahr 2020/21 43,3 Mio to Getreide geerntet, jedoch nur 8,6 Mio to für die menschliche Ernährung verwendet. Der Rest marschierte zuhauf in die Tierfütterung (58 %) und Biovergasung (9 %) bzw. die Industrie mit 8 % (Stärke und Braugerste etwa). 

Für den Brotweizen sind grosse Mengen an Mineraldünger vonnöten. Hier sind allerdings die Preise eklatant angestiegen. Einerseits aufgrund der gestiegenen Energiepreise und andererseits, da Russland der grösste Stickstoffdünger-Exporteur weltweit ist. Jedoch stellt sich insofern die Frage, weshalb Deutschland im Wirtschaftsjahr 2020/21 nahezu 10 Mio to hochwertigen Qualitätsweizen ausgeführt hat. Somit ist also auch beim Brot ein Preisanstieg bedingt durch Rohstoffknappheit nicht zu recht-fertigen.  

Ähnliche Zahlen auch bei der Gerste. 11 Mio to wurden produziert, 6,7 Mio to (nahezu die komplette Wintergerste) verfüttert. Als Braugerste werden jährlich rund 1,5 Mio to verwendet. 3,6 Mio to wurden in andere EU-Länder oder Drittstaaten ausgeführt. Also ist auch hier genügend vorhanden, das einen derartigen Preisanstieg nicht rechtfertigen würde. Trotzdem wurden 1,3 Mio to Gerste importiert!

Komplett anders sieht es beim Hartweizen, Roggen und Hafer aus. Gleiches gilt zudem für das „Futtergetreide“ Mais. Hier liegen die Selbstversorgungsraten bei 15 % (Hartweizen), 84 % (Roggen) und 71 % (Hafer). Beim Mais werden 4 Mio to selbst erwirtschaftet – der Bedarf liegt jedoch bei rund 7,5 Mio. Wichtigster Exporteur von Mais ist neben Brasilien, den USA und Argentinien die Ukraine. Da jedoch 5,6 bzw. 6 Mio to in den Futtertrögen der Landwirte und v.a. landwirtschaftlichen Fleisch- und Milchindustrie landen, würde dies den Preisanstieg bei Fleisch und Wurst bzw. Milchprodukten erklären. Der Mais für den deutschen Markt stammt zuhauf aus Rumänien, Bulgarien und Ungarn – nur rund 3-500.000 to aus der Ukraine. 

Ähnlich wie zuvor bei den Sonnenblumen, fährt Österreich auch beim Getreide einen anderen Weg. Das Alpenland produzierte im Wirt-schaftsjahr 2021/22 78.297 to Hartweizen (gemahlen in Mühlen 59.726), 951.467 to Weichweizen (gemahlen 572.710), 271.254 to Gerste (verarbeitet in Mischfutterwerken 89.491 to) und 1.099.511 to Mais (verarbeitet 341.570 to). Der Rest landete in Lagern, bei der Industrie oder wurde ausgeführt. Der Verkaufspreis der Mühlen für Haushaltsmehl lag im Mai 2022 bei 613,81 € für die Tonne, im August 2021 bei 505,33 €. Derzeit laufen auf den Äckern die Mähdrescher heiss. Der Preis für Qualitätsweizen liegt aktuell mit 369,50 € die Tonne um etwa 45 € unter dem Niveau der alten Ernte vom 25. Mai 2022 – allerdings um 165 € über dem Niveau vom 07. Juli 2021. Der Mahlweizen ging im Preis zurück. Auch die Futtergerste ist im Preis um rund 90,- € pro Tonne von 354,- € am 30.03.2022 auf 265,- € am 06.07.2022 gesunken. Hartweizen ist ebenfalls um 37 auf 500,- € pro to gesunken.

Der Grund dafür ist international gesehen v.a. der weitaus bessere Ernteertrag in den USA. Zu Buche schlagen wird jedoch die Trockenheit in Europa, wodurch der Ertrag bei Weichweizen von 130,4 Mio to auf 125 Mio sinken wird. Vor allem Frankreich wurde dabei schwer getroffen. Diese Ausfälle können jedoch ohne weiteres durch die besseren Ernten auf den amerikanischen Kontinenten kompensiert werden. 

Nun geht’s an’s Eingemachte! 

.) Erdöl

Am gestrigen Donnerstag Nachmittag lag der aktuelle Rohölpreis bei WTI 94,14 € (US-Rohöl) und bei Brent 101,23 € (Nordsee-Rohöl) – Rohöl-Gesamt bei 101,85 €. Das 52 Wochen-Hoch bei Brent wurde mit 125,55 am 08. März 2022 erreicht, das 52 Wochen-Tief bei Brent mit 63,94 am 20.08.2021. Am 16. Juli 2021 lag WTI bei 71,80 $ pro Barrel und Brent bei 73,67 $ bei einem Dollar-Euro-Wechselkurs von 1,1814:1. Wer möchte und einen Taschenrechner zur Hand hat, kann dies gerne um- bzw. die Teuerungsraten berechnen. Im vorherigen Jahr wurden weltweit 89,88 Mio Barrel Rohöl pro Tag gefördert, derzeit sind es 93 Mio Barrel pro Tag.

Nun aber Tacheles: Die Spritpreisentwicklung an der Tanke. Da in Deutschland durch die Rabatt-Aktion des Bundes eingegriffen wurde, sind die Zahlen aus Österreich realistischer. Der Super-Preis in Österreich lag gestern nachmittag im Handel bei 1,77 €/l – am 21. Juli 2021 erzielte er einen Schlusswert von 1,55 €/l – somit 22 Cent pro Liter (14,19 %) weniger. Bei der Guener Garage Rechte Wienzeile in Wien kostete gestern vor einem Jahr der Liter Super 1,269 € – gestern hingegen 1,988 (Daten: spritvergleich.at) – eine Preissteigerung von 56,66 %). Den Liter Diesel gab es gestern nachmittag im Handel um 1,94 €. Ein Jahr zuvor lag der Schlusspreis bei 1,39 €/l (+39,57 %). Im Vergleich dazu bei der Disk-Tankstelle in der Innsbrucker Pembauerstrasse für 1,244 €/l genau ein Jahr zuvor – gestern für 2,024 €/l (Daten: spritvergleich.at) – eine Preis-steigerung von 65,36 % (Die Handelswerte wurden finanzen.at und finanzen.net entnommen). Somit wird mehr gefördert, gleichzeitig stieg aber der Rohölpreis geringfügig. Was verursachte diese immensen Preis-steigerungen? Der Ukraine-Krieg kann’s nicht sein, schliesslich impor-tierte Österreich vor den Sanktionen nur 7,8 % der gesamten Ölimporte aus Russland. In Deutschland waren es 35 %. 

.) Erdgas

Dieser Punkt ist der wahrscheinlich verständlichste – auch wenn derzeit eigentlich noch genügend Gas vorhanden wäre und eifrigst nach Anbietern gerungen wird, die anstelle Russlands einspringen könnten. Ich sag’s ja nicht gern, doch hatten die Amerikaner recht, als sie meinten, dass sich gerade Deutschland zu sehr an die Russen binden würde. Doch ging es ihnen dabei eher um eigene wirtschaftliche Interessen: Um die Exportzahlen aus dem Fracking anzukurbeln, denn Öl und Gas aus dieser Quelle entpuppen sich als Ladenhüter – aus dem versprochenen Reichtum und den darauf aufbauenden Städten wurden Geisterbaracken auf vergiftetem Boden mit kontaminiertem Grundwasser. Deutschland ist beim Gas zu 90 % auf Importe angewiesen. Dabei kamen bislang 55 % aus Russland, 27 % aus Norwegen und 21 % aus den Niederlanden. Der grösste Aufbereitungs- und Transport-Vertragspartner der russischen Gazprom bzw. ihres Tochterunternehmens in Deutschland, der Gazprom Germania, ist Uniper. Alleine über diesen Konzern wurden von insgesamt 370 Tera-Wattstunden  200 TWh aus Russland abgewickelt. Inzwischen steht der Konzern kurz vor dem Konkurs und musste staatliche Hilfen beantragen. Sie wurden auch diese Woche gewährt, da ansonsten nahezu die gesamte Gasversorgung in Deutschland zusammengebrochen wäre. Daneben handeln nämlich nur noch RWE, EnBW und Wingas mit russischem Gas – allerdings in nicht vergleichbaren Mengen.  Der Gas-preis in Deutschland legte in den letzten 12 Monaten gewaltig zu und liegt derzeit 51,57 % über dem Zwölfmonatsdurchschnitt. Weitere Preisanstiege werden mit Beginn der Heizsaison erwartet. Nun zu den Wahnsinnszahlen: Im Frühjahr 2022 belief sich eine Kilowattstunde Gas in einem Einfamilienhaus auf 13,77 Cent – ein Plus von 95 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei einem jährlichen Verbrauch von 16.000 kWh bedeutet dies Kosten von 2.203,- € pro Jahr.   

In Österreich ist die Lage gar noch prekärer: Das Alpenland verbraucht pro Jahr rund 89 TWh. Zehn Prozent kommen aus eigener Produktion, 79 TWH bzw. 80 % hingegen aus Russland. Der Gaspreisindex (ÖGPI) weist im Juli 2022 im Vergleich zum Juli 2021 ein Plus von 311,3 % auf – und dies obgleich er zuletzt um 8,7 % gesunken ist. Die Preise sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, oftmals sind die Gasanbieter auch Tochtergesellschaften der Stromanbieter, bei welchen wiederum die Länder selbst anteilsmässig beteiligt sind. So muss etwa ein Ein-Familienhaus bei einem jährlichen Gasverbrauch von 15.000 kWh mit Kosten von  1.389,71 € beim teuersten Anbieter, der Energie Klagenfurt rechnen. Beim günstigsten, der Energie AG, mit 957,60 € (Zahlen vom 01.07.2022 E-Control).

In beiden Ländern sind nach wie vor grosse Industriebereiche vom Erdgas abhängig. Deshalb muss mit weiteren Teuerungen auch in anderen Bereichen gerechnet werden. Ein Umstieg auf alternative Energien wurde in der Vergangenheit sträflichst vernachlässigt. Daneben produzieren unzählige Gas-Kraftwerke Strom. 

Das waren nur vier ausgesuchte Bereiche. Bei drei davon können die teils kräftigen Preisanstiege keineswegs in Verbindung mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine gebracht werden. Hier kassieren einige Wenige auf dem Rücken aller Anderer ganz kräftig ab. Zudem wäre es sinnvoll, sich niemals nur auf einen Lieferanten zu verlassen.  Die Finanzminister Deutschlands und Österreichs kassieren jedoch kräftig mit. Wenn auch nicht über die Verbrauchsteuer (mengenabhängig), als vielmehr über die Mehrwertsteuer, die vom Verkaufspreis abhängig ist. Zudem ist beispielsweise der Bund in Österreich über die ÖBAG (Österreichische Beteiligungs AG) mit 31,5 % am OMV-Konzern beteiligt, dem Platzhirsch in der alpenländischen Tankstellenlandschaft, der zudem wieder an unzähligen Förderungen im Ausland und beteiligt ist und die einzige Raffinerie in Österreich in Schwechat betreibt. Viele Länder sind zudem an den Strom- und Gasanbietern beteiligt. Somit ist es also rentabler, ohne staatliche Rabatte (wie in Deutschland) oder Deckelungen (wie in Slowenien) zu reagieren, da dies ja auch das Mehrwertsteueraufkommen und den Gewinn des Bundes verringern würde – sondern vielmehr ein Bonbon in Form eines Energiekostenzuschusses den Haushalten zukommen zu lassen, der die Teuerungen niemals abfängt, da diese inzwischen alle Bereiche anbelangt. Zudem liegt die Inflation in Österreich bei derzeit 8,7 % (im Mai noch bei 7,7 %) und nun auch noch der Leitzinssatz durch die EZB angehoben wird. im Vergleich. Im Juni lag die Inflation ich Deutschland bei 7,6 % (im Mai bei 7,9 %).

Die Krise ist also hausgemacht – dafür aber sündhaft teuer! Und – das Ende ist noch nicht abzusehen!!!

Links:

– www.finanzen.at

– www.finanzen.net

– www. spritvergleich.at

– www.e-control.at

– www.tanke-guenstig.de

– efi-net.de

– de.statsita.com

– www.statistik.at

– www.proplanta.de

– www.agrarpreise.at

– www.agro-market24.eu

– www.ama.at

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