Die Kraft des Waldes – Das Netzwerk der Natur

Gesundheit ist das höchste Gut, das ein Mensch haben kann. Die meisten allerdings kommen erst dann zu dieser Erkenntnis, wenn sie mal nicht mehr gesund sind. Da kann ich mich mit all meinen Sportverletzungen und den daraus resultierenden Krankenhausaufenthalten leider nicht da-von ausnehmen. Bis dahin wird Raubbau am Körper betrieben. Dass es jedoch gar nicht so schwer wäre, etwas dafür zu tun, wissen viele oftmals gar nicht, da sie dort mitschwimmen, was gerade mal empfohlen wird. Wer käme da schon auf dieses heutige Thema, auf das ich zuge-gebenermaßen auch eher zufällig während der Recherche zu einem komplett anderen Thema stiess: Das Waldbaden bzw. die Waldmedizin!

Marc G. Berman wohnt in Chicago. Er ist Assistant Professor am Institut für Psychologie der Universität Chicago. Sein Fachbereich geht in eine Richtung, von der ich selbst bis vor kurzem noch nicht wusste, dass es sie gibt: Die Umweltpsychologie. Untersucht wird in diesem Fachbereich die Interaktion der Psyche und neuronaler Prozesse mit Umweltfaktoren aus der Natur. Klingt etwas kompliziert, ist jedoch ganz einfach. Hier ein Beispiel: Berman analysierte für das Rotman Research Institute an der University of Toronto in Baycrest die Unterschiede in den Gesundheits-daten der Bewohner von Wohngegenden mit einem hohen Anteil von Bäumen zu jenen mit nur wenigen („Regressionsanalysen“). Das Ergebnis ist revolutionierend und zugleich alarmierend: In den grünen Stadtteilen ist das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Störung wie etwa Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken wesentlich geringer als in jenen Stadtteilen, die dermassen zubetoniert (versiegelt) sind, dass nurmehr wenige Bäume Platz finden. Die Studie war recht mühsam, galt es doch, die Standorte von 530.000 Bäumen mit den Gesundheitsdaten von rund 30.000 Anwohnern abzugleichen. Berman weist allerdings daraufhin, dass die Daten miteinander korrelieren – inwieweit die sauerstoffreichere Luft, der schönere Anblick und die Animation für einen Spaziergang, die Bäume ausüben, das Wohlgefühl des Einzelnen beeinflussen, kann durch diese Studie nicht hingewiesen werden.

Ich behaupte: Bäume machen wirklich gesünder und glücklicher! Und den Beweis werde ich hier im Folgenden antreten! Diesem Phänomen widmet sich u.a. die Waldmedizin.

„Wir stellen fest, dass zehn zusätzliche Bäume in einem Häuserblock das durchschnittliche Gefühl der eigenen gesundheitlichen Verfassung in dem Maße erhöht wie eine Steigerung des Jahres-einkommens um 10.000 Dollar oder der Umzug in eine Wohngegend mit einem 10.000 Dollar höheren Durchschnittseinkommen!“

(Marc G. Berman)

An erster Stelle steht selbstverständlich die Sauerstoffproduktion. Die Photosynthese, also die Umwandlung von Kohlendioxid und Wasser zu Sauerstoff und Zucker unter Einfluss der Sonneneinstrahlung findet in den Blättern und Nadeln der Bäume statt. Je grüner ein Wald ist, desto mehr des für diesen Vorgang so wichtigen Chlorophylls findet sich dort, desto mehr kann auch Sauerstoff produziert werden. Sauerstoff nun ist für beinahe alle Vorgänge im menschlichen Körper notwendig. Je höher dessen Gehalt in der Atemluft ist, desto besser laufen auch diese Prozesse ab. Eine Wohltat für Asthmatiker oder Menschen, die an COPD leiden! 

Der Wald beruhigt aber auch das Herz, den Blutdruck und entspannt die Muskeln. Zu dieser Erkenntnis gelangten Forscher der Nippon Medical School of Tokio. Sie wiesen nach, dass das Herz während eines Aufent-haltes im Wald deutlich ruhiger schlägt, der Blutdruck gesenkt wird und der Muskelapparat so richtig relaxen kann. Dies alles nur dadurch, dass das Stresshormon Cortisol runtergefahren wird. Gleiches stellten auch südkoreanische Forscher fest. Sie schickten zwei Probanden-Gruppen zum Spazierengehen. Die eine in den Wald, die andere in die Stadt. Während die Stadtgeher danach keinerlei Veränderungen aufwiesen, hatten die Waldgeher einen niedrigeren Blutdruck, eine grössere Lungen-kapazität sowie eine bessere Elastizität der Blutgefässe.

„Ein lichter Mischwald ist, wie der Name schon sagt, meist etwas heller und lässt Tiere und Pflanzen und damit auch Menschen mehr Raum zu Atmen und Entfalten als ein düsterer, dichter Laubwald!“

(Renate Cervinka, Universität Wien)

Doch das ist noch lange nicht alles: Blutuntersuchungen ergaben, dass sich die Anzahl der Killerzellen (spezielle weisse Blutkörperchen) bei einem Spaziergang durch den Wald erhöhen – um bis zu 50 %. Ihre Aufgabe ist es, Eindringlinge jeglicher Art unschädlich zu machen. Damit gleicht also der Gang durch den Wald einem „öko-psychosomatischen Kuraufenthalt“ für das Immunsystem des Menschen, so Prof. Hilarion Petzold, Begründer der Psychotherapieverfahren der Integrativen Therapie. Der Körper kann die unterschiedlichsten bioaktiven Substanzen wieder aufnehmen, die ihm immer mehr entzogen werden („Nature Defizit Syndrom“).

Und schliesslich frohlockt zudem unser Nervensystem. Im Wald werden nahezu alle unsere Sinne aktiviert und sensibilisiert: Sei es aufgrund des Duftes junger Tannennadeln (Terpene), dem Gezwitscher der Vögel oder dem Spiel des Lichtes durch das Blätterdach.

„Ein Stoff, der nach Jasmin riecht, spricht im Gehirn dieselben Rezeptoren an, wie manche Schlaf- und Beruhigungsmittel. Und Sandelholzduft beschleunigt die Zellteilung und verbessert die Wundheilung!“

(Prof. Gustav Dobos, Kliniken Essen-Mitte)

Dies alles fassen die heimischen Walderlebnispfade zusammen. Allerdings kann ein solcher Waldaufenthalt auch intensiviert werden – durch das „Waldbaden“ beispielsweise. Dieser Trend aus Japan (dort auch als „Shinrin Yoku“ bekannt – gibt’s sogar auf Kasse) gewinnt immer mehr Anhänger. Die eigens angelegten Wege des Nationalen Erholungswaldes von Akasawa werden jährlich von bis zu fünf Millionen Menschen beschritten; in Südkorea wurde mit den Forest Bath Parks in der Nähe von Städten und den fünf großen Natural Recreation Forests im Norden des Landes ähnliches geschaffen. Im Ostseebad Heringsdorf auf Usedom befindet sich der erste anerkannte europäische „Kur- und Heilwald“. Der 187 Hektar grosse Forst dient als Vorbild für weitere Projekte in Mecklen-burg-Vorpommern, im Teutoburger Wald und am Berliner Wannsee. 

Beim Waldbaden ist es nicht wichtig, irgendwelche Übungen zu absol-vieren – Waldbaden ist die intime Begegnung mit der Natur; es berührt die Seele des Menschen. Ein einziger Spaziergang kann bereits als Waldbaden bezeichnet werden, sofern ihm alle Achtsamkeit und Aufmerksamkeit gilt. Dennoch sollten Sie sich Zeit hierfür nehmen. Suchen Sie sich mitten im Wald einen Lieblingsplatz. Lassen Sie hier die Natur auf sich wirken, lesen vielleicht ein Buch, machen Yoga-, Qi Gong- oder Atemübungen – was auch immer für Sie am passendsten ist! Entschleunigen Sie! Unbedingtes Muss: Schalten Sie Ihr Handy aus, Sorgen abschütteln und auch alles ansonsten Störende am Waldrand zurücklassen. Nehmen Sie bitte keinen Hund mit. Erklärtes Ziel ist es, sich voll und ganz den Reizen der Natur hinzugeben. Die Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitspsychologin Renate Cervinka erklärt dies folgendermaßen: Durch den Wegfall der modernen Mediennutzung (wie etwa des Smartphones) lernt jeder Einzelne loszu-lassen, Stresserlebnisse abzubauen und zu regenerieren. Die Aufmerk-samkeit wird von allen Seiten eingedämmt – der Erholungsfaktor dabei ist enorm. Je häufiger ein solcher Spaziergang gemacht werden kann, desto mehr hat der Körper davon. 

„Ein Aufenthalt im Wald kann die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit wieder herstellen und erhöhen sowie die Kreativität fördern!“

(Clemens Arvay, Biologe)

Auch in der Medizin wird vermehrt die Heilwirkung des Waldes erforscht. So meint etwa der Direktor der Klinik für Naturheilkunde und Integrativer Medizin der Kliniken Essen-Mitte, Professor Gustav Dobos, dass der Wald vornehmlich aufgrund der Entspannungsmöglichkeiten eine enorme Wirkung auf die Gesundheit entwickeln kann. Er erklärt sich dies hauptsächlich evolutionstheoretisch: Die Natur bot uns in früheren Zeiten Schutz und Nahrung – sie war unser Lebensraum! Durch die Rückkehr in diesen Lebensraum fühlt sich der Körper heimisch und geborgen. 

Dies erkannte vor bereits 34 Jahren der Gesundheitswissenschaftler Roger Ulrich (Chalmers-Universität in Göteborg). Er untersuchte in einer klinischen Studie die Auswirkungen des blossen Zimmerausblicks auf Patienten eines Krankenhauses. Bei 46 Menschen, die nach einem standardisierten Verfahren an der Gallenblase operiert wurden, konnte durchaus ein Unterschied in der Heilung festgestellt werden. Die Versuchs-Gruppe hatte dabei ein Zimmer mit Blick auf einen benachbarten Wald, die Kontrollgruppe hingegen schaute auf eine Ziegelmauer. Das Ergebnis: Die Versuchsgruppe konnte das Krankenhaus früher verlassen, da die Wunden schneller und besser ausheilten. Auch postoperative Komplikationen traten seltener auf und die Schmerzen waren weitaus geringer. Die Erklärung liegt in der Aktivierung des Para-sympathikus, der die Regeneration und Heilung des Körpers bestimmt! Yoshifumi Miyazaki kam auf dieselbe Erkenntnis: Er wies mit seinem Team nach, dass bereits der Anblick eines Waldes den Cortisolspiegel der Probanden um 13,4 % sinken liess!

Eine andere Studie der britischen Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Jo Barton von der University of Essex spricht in diesem Zusammenhang von der Steigerung der Stimmung und des Selbstwertgefühles. Um dies zu erreichen, soll bereits ein kurzer Aufenthalt unter den Bäumen genügen.  Etwas weiter geht sogar eine Untersuchung der medizinischen Universität und der Universität für Bodenkultur aus Wien. In der Studie „Gesund-heitswirkung von Waldlandschaften“ kommen die Experten zum Schluss, dass neben den bisher bereits genannten positiven Auswirkungen auch durchaus gute Erfahrungen bei der Therapie von Suchtkranken, Burnout- und ADHS-Patienten (Hyperaktivitätsstörungen) gesammelt werden konnten. Gewaltbereitschaft und Aggressionen können durch regel-mässige Waldspaziergänge ebenfalls abgebaut werden, betont alsdann ein Bericht des Bundesforschungszentrums für Wald. Die Farben-psychologie weiss, dass die Farbe „Grün“ beruhigend wirkt. Sehr positive Erfahrungen in dieser Richtung macht tagtäglich Axel Schmid, der beruflich viel mit gewaltbereiten Menschen und hier besonders Jugend-lichen zu tun hat. Er meint, dass sich solche Menschen im Wald mehr auf sich selbst fokussieren und ihre Gefühle besser verarbeiten können. Derzeit laufen auch mit Schmerzpatienten entsprechende Unter-suchungen. Studienleiter Professor Qing Li von der Nippon Medical School of Tokio spricht sogar von einer Therapie gegen Depressionen und Ängste.

„Wir fühlen uns weniger gestresst. Wir erholen uns, schlafen besser. Der Wald wirkt entschleunigend, die frische, kühle Luft stärkt und vitalisiert.“

(Angela Schuh, Professorin für Medizinische Klimatologie an der Universität München)

Lassen Sie uns eine ganz spezielle Gruppe der „Gesundmacher“ etwas genauer betrachten: Die Terpene! In vielen Wellness- und Gesundheits-hotels werden inzwischen Zirben-Zimmer angeboten. Gäste berichten, dass sie wesentlich tiefer und somit besser in diesen mit Zirbenholz ausgestatteten Zimmern schlafen und ausgeglichener als üblich ihren Urlaub geniessen konnten. Der Aufenthalt in einem derartigen Zimmer lässt nachweislich das Herz langsamer schlagen, wodurch der Körper weniger zu tun hat. Verantwortlich dafür zeichnet der Duft, der von diesem speziellen Holz ausgeht. Er beinhaltet neben vielem anderen mehr auch die sekundären Pflanzenstoffe der Terpene („Phytonzide“). Ätherische Öle, die in vielen Bäumen, ganz besonders jedoch in der Zirbe enthalten sind. Im Wald sind sie für die Kommunikation der Bäume unter-einander zuständig. So haben Untersuchungen gezeigt, dass sich Bäume, Sträucher und auch Pilze gegenseitig vor dem Angriff von Schädlingen warnen. Eine mehr als wichtige Information, damit das Abwehrsystem der Pflanze hochgefahren werden kann. Rund 2000 derartiger Duftstoff-vokabeln von über 900 Pflanzen sind bereits bekannt – die meisten davon gehören zu den Terpenen. Bei Mensch und Tier wirkt dieser „Heilungs-code der Natur“ ebenfalls: Terpene aktivieren die Produktion von Neurotransmittern und Hormonen (etwa Dehydroepiandrosteron DHEA), aber auch von Killerzellen aus der Gruppe der Leukozyten, die Eindring-linge im wahrsten Sinne des Wortes „abschiessen“! Auch bösartige Zellen, die zu Tumoren führen können. Die gefährlichen Zellen werden mit sog. „Granzymen“ beschossen, die die Zellmembran durchlöchern. Die Proteine „Perforin“  und  „Granulysin“ gelangen auf diesem Wege in die Zelle und vergiften sie, sodass diese abstirbt. Zu diesem Ergebnis gelangte auch Japans bekanntester Wald-Gesundheitsforscher Qing Li: Blutunter-suchungen brachten bei der Verweildauer von einem Tag im Wald 40 % mehr Killerzellen, zwei Tage gar doppelt so viele wie zuvor. Im ersten Fall hielten sie ganze sieben Tage lang an, im zweiten sogar 30 Tage. Die Terpene-Konzentration ist im Sommer nach einem Regen oder bei Nebel besonders hoch – da die Baumkronen die Luft vermehrt zurückhalten – im Wald zudem mehr als am Waldrand. In einem zweiten Test extrahierte Li die beiden gängigsten Terpene Limonene und Pinene aus der Waldluft. Pinene werden vornehmlich im grünen Teil der Fichtennadeln, aber auch im Myrtenstrauch gebildet, Limonene in Zitrusgewächsen, dem Lavendel und bei Fichten, Tannen und Kiefern. Damit reicherte er bei einer unwissenden Versuchsgruppe in der Nacht die Luft im Hotelzimmer an, während die Kontrollgruppe ohne die Zusatzstoffe auskommen musste. Auch hier ergaben Bluttests am nächsten Morgen die Zunahme der Killerzellen bei der Versuchsgruppe. Gemeinsam mit seinem Team kam er nach einer Analyse von Bevölkerungszahlen zu dem Resultat, dass die Krebssterblichkeit in bewaldeten Regionen weitaus geringer ist als in nicht bewaldeten. 

Völlig unabhängig voneinander untermauern auch die Studien der Krebs-forscherin Roslin Thoppil von der US-amerikanischen Vanderbilt-Universität in Nashville sowie des Pharmazieprofessors Anupam Bishayee am Larkin-Institut für Gesundheitswissenschaften in Miami diese Thesen. Umso intensiver forscht deshalb die Onkologie in dieser Richtung, da nicht alle Krebszellen auf eine Chemotherapie reagieren. Zellen sind derart konzipiert, dass sie Giftstoffe nach aussen pumpen. Diese Fähigkeit fehlt jedoch den meisten Krebszellen. Einige wenige jedoch können dies. Sie sind therapieresistent, überstehen die Chemo unbe-schadet und bilden später weitere Krebszellen. Sie könnten möglicher-weise mit Terpenen wirksam dem programmierten Zelltod zugeführt werden..

„Dabei geht es nicht darum, dass Patienten etwas leisten, dass sie Sport treiben, sondern sich ihrer selbst bewusst werden, sich spüren. Waldbaden hat mit Achtsamkeit zu tun.“

(Andreas Michalsen, Arzt für Naturheilkunde in Berlin)

Der Biologe Clemens Arvay fordert aufgrund all dieser wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkungen von Bäumen auf den Menschen mehr Wald in den Städten. In seinen Büchern ist er zudem davon überzeugt, dass das regelmässige Umarmen von Bäumen gesund hält, da die meisten Terpene über die Borke der Bäume abgegeben werden. In Österreich stehen rund 3,4 Milliarden Bäume – tun Sie sich keinen Zwang. Sollten Sie bei ihrem nächsten Spaziergang durch den Park Bäume umarmende Menschen sehen, so wissen Sie zumindest ab jetzt, dass sie nicht unbedingt auf Freuds Couch gehören! Versuchen Sie es doch ganz einfach selbst! 

Und noch etwas: Zerstäuber, die mit Terpenen angereichert sind, wirken zwar – sie ersetzen aber nicht den Waldspaziergang, da hier ja noch weitaus mehr Stimulanzien auf den Menschen einströmen. Also: Raus in die Natur!!! 

Der Vollständigkeit halber am Ende noch der Warnhinweis: 

Die Komplementärmedizin, wie etwa die Waldmedizin, ist bei Krankheit kein Ersatz der Therapie durch die Schulmedizin. Sie sollte immer nur zusätzlich zur ärztlichen Behandlung eingesetzt werden! 

Factbox:

Waldbaden nach Dr. Qing Li (Professor für Umweltimmunologie)

– Erstelle Dir einen Plan für Deine Wanderungen oder Spaziergänge – Anforderungen je nach Konstitution

– Solltest Du beim Waldbaden müde werden, dann suche Dir einen Platz zum Ausruhen – egal wo, Hauptsache im Wald

– Nimm Dir Zeit – mindestens vier Stunden für rund fünf Kilometer zu Fuss; hast Du nicht so viel Zeit, so sollten es zumindest zwei Stunden und 2,5 km sein

– Suche Dir einen schönen Platz im Wald, geniesse die Stille, die Natur oder lese ein gutes Buch

– Gestalte das Waldbaden so, wie es Dir am besten gefällt, setze entsprechend Deine persönlichen Ziele

– Nach dem Waldbaden kannst Du auch ein warmes Bad zuhause nehmen

– Ein dreitägiges Waldbad einmal im Monat aktiviert Dein Immunsystem und hält für die restliche Zeit an

Filmtipps:

– Therapie unter Tannen; 3Sat

– Ist der Wald Medizin?; NDR

Lesetipps:

.) Forest Bathing: How Trees Can Help You Find Health and Happiness; Qing Li; Viking 2018

.) Waldbaden – das kleine Übungshandbuch für den Wald; Ulli Felber; Schirner Verlag 2018

.) Der Biophilia Effekt – Heilung aus dem Wald; Clemens G. Arvay; edition a 2015

.) Das geheime Leben der Bäume; Peter Wohlleben; Ludwig Verlag 2015

.) Holzwunder. Die Rückkehr der Bäume in unser Leben; Erwin Thoma; Servus Buchverlag 2018

.) Die sanfte Medizin der Bäume; Maximilian Moser/Erwin Thoma; Servus 2018

.) Der Heilungscode der Natur – die verborgenen Kräfte von Pflanzen und Tieren entdecken; Clemens G. Arvay; Riemann 2016

.) Die neuen Naturtherapien. Garten-, Landschafts-, Wald- und tier-gestützte Therapie, Green Care und Green Meditation; H.G. Petzold/B. Ellerbrock/R. Hoemberg; Aisthesis 2016

.) Einfach raus! Wie Sie Kraft aus der Natur schöpfen; Beate und Olaf Hofmann; Patmos Verlag 2016

.) Trickkiste Natur: 40 Naturwunder vor deiner Haustür: entdecken – staunen – ausprobieren; Hrsg.: Bund Naturschutz Bayern; oekom verlag 2016

.) Gebrauchsanweisung für den Wald; Peter Wohlleben; Piper 2017

Links:

– ihrs.ibe.med.uni-muenchen.de

– www.hphpcentral.com

– www.bund-naturschutz.de

– www.eag-fpi.com

– www.healthdesign.org

– psychology.uchicago.edu

– www.arvay.info

– www.psychologie-heute.de

– gesundheitsmanager.aok.de

– www.waldwelt.at

– www.menschundwald.de

– www.waldbaden.org

– www.waldbaden-akademie.com

– www.insel-usedom-wollin.de

– www.kur-und-heilwaelder.de

– bfw.ac.at

– www.landscapeandhealth.at

– www.pan-praxis.de

– www.heilpraxisnet.de

– www.fpi-publikation.de

– www.biokrebs-kongress.de

– www.wildundfrei.net

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